Nr. 110 silvery Needle/Buds

46,25 €
(1000 g = 185,00 €)
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Beschreibung

Geerntet werden immer nur "two leafs and a bud", also zwei bereits entfaltete Teeblätter und eine Blattknospe, in der sich das nächste Blatt befindet. Für diesen wunderbar leichten und bekömmlichen weißen Tee werden danach einzeln per Hand die Blattknospen abgesammelt und getrennt weiterverarbeitet. Die Buds werden auf Horden zum Trocknen ausgelegt und werden nicht – wie normal die Teeblätter – im Ofen bei großer Hitze getrocknet. Die Inhaltsstoffe bleiben dabei vollständig erhalten. Für 1 kg dieses weißen Tees benötigt man ca. 20.000 bis 22.000 Buds. Daraus resultiert dann auch der höhere Preis. Es ist ein wunderbarer Wellnesstee – zum ständigen "nebenbei Trinken ", zartblumig, etwas fruchtig, mild und nie bitter. In der chinesischen Homöopathie hat dieser Tee seinen festen Platz und wird gern und regelmäßig z. B. bei fiebrigen Erkältungen verordnet und genutzt. Die langen, fast nadelförmigen Blattspitzen sind eingehüllt in weißem Flaum, die Tassenfarbe ist zartgrün mit einem gelblichen Touch. Ein zarter süßlicher, fruchtiger Duft und Geschmack zeichnet diesen Tee aus.

Zubereitung:

1 gut gehäufter TL/Tasse, ca. 12g/l, abgekochtes Wasser auf ca. 80° erkalten lassen

Ziehzeit:

trinkbereit nach ca. 6 bis 8 Minuten, sobald die Buds auf den Boden der Tasse/des Bechers gesunken sind

Zusätze:

möglichst ohne, evtl. etwas Zucker und oder einen Spritzer frische Zitrone

Ursprung:

China VR

Kommentar der Fachpresse:

Der Kenner und Liebhaber wird natürlich jeden Tag auf erstklassige Qualität beim Tee achten. Das Leben ist zu kurz und vor allem zu einzig, um schlechten Tee zu trinken. Aber es gibt Stimmungen, in denen möchte man einen Tee von außergewöhnlicher Delikatesse, einen, der schon das Auge entzückt, danach die Nase betört, den Gaumen begeistert, die Seele erquickt. Das sind sozusagen die Sonntag –Tees – egal, ob man solche Klasse am Mittwoch oder tatsächlich an einem Feiertag trinkt. Die große Frage ist nur: welche Sorte wählt man und wo bekommt man die? Da wird es dienlich sein, einen professionellen Tea-Taster um Rat zu fragen. Bevor das heiße Wasser auf den Tee trifft, steigt ein feiner Duft von zarter Floraler Süße hoch. Das Auge hat sich bereits an den silbrig schimmernden Nadeln erfreut, die später in der Kanne zu Blättern aufgehen. Der Tee Schimmert wie Bernstein – legt man ihn stark an, kommt ein sanfter Schimmer wie Kastanienrot hinzu. Die Aromen sind reich und komplex, mit Noten á la Sandelholz, getrockneten gelben Früchten, etwas weißer Mandel, Orangenblüten und ein bisschen Vanille nebst einem ganz sanften Rauchton, wie er entsteht, wenn Blätter an Feuer getrocknet werden. Der Geschmack ist ziseliert, geprägt durch seidige Finesse und eine zarte Fruchtsüße, vergleichbar mit einer Riesling – Auslese von der Mosel. Der Tee bittert nicht,, auch nicht nach längerer Ziehzeit in der Kanne.